Distanzreiten

Eine Flußdurchquerung während eines Distanzrittes Beim Distanzreiten versucht man eine große Entfernung so schnell wie möglich zu Pferd zurück zu legen. Mehrtageswettbewerbe sind eher selten, die meisten Distanzritte sind Eintages-Ritte, die auf 25 bis 160 Kilometer langen Strecken ausgetragen werden. Dabei muß das Pferd auf wechselndem Gelände sehr viele Kilometer zurücklegen und trotzdem gesund und relativ frisch ins Ziel kommen. Für Distanzritte werden gerne Araber genommen, da sie sich durch ihre traditionelle Zucht gut dafür eignen.
Es gibt ein vorgeschriebenes Mindesttempo, das nicht unterschritten werden darf. Alle Gänge sind erlaubt, wobei einige Geländeabschnitte, die etwas schwieriger sind, keine schnelleren Geschwindigkeiten erlaubt. Meist ist man im schnellen Trab unterwegs. Trotzdem wird nach Zeit geritten. Sieger ist das Pferd, das die Strecke am schnellsten zurück gelegt hat und natürlich die tierärztliche Untersuchung bestanden hat. Diese Untersuchungen, Verfassungskontrollen genannt, finden auch zwischen einzelnen Streckenabschnitten statt. Damit kein Pferd zu Schaden kommt, entscheidet der Tierarzt anhand seiner Untersuchung ob das Pferd weiter laufen darf oder ob es aus dem Wettbewerb genommen wird.

Foto: Eine Flußdurchquerung während eines Distanzrittes
Ian Wigley / Crossing Badgworthy Water

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