Pferderennsport

antike Amphore Der Rennsport zu Pferd ist eine der ältesten organisierten Sportarten der Menschheit. Archäologen haben Belege für Pferderennen in Ägypten, im alten Griechenland, Babylonien und Syrien gefunden.
Heute dient der Rennsport nicht nur dem Zeitvertreib, sondern hilft hauptsächlich bei der Zuchtauslese. Die harten Erfordernisse auf der Rennbahn führen in der Zucht zu sehr begehrten Eigenschaften wie eine robuste Gesundheit, hohe Widerstandsfähigkeit, eine adelige Erscheinung oder ein eleganter Bewegungsablauf.
Pferderennen finden in der Regel in Stadien mit überdachter Zuschauertribüne statt. Die Länge einer Trabrennbahn beträgt 1000 Meter, die einer Galopprennbahn 1800 bis 2900 Meter. Ein Rennen findet meist auf Gras statt. Auf Sand wird gelaufen, wenn der Boden im Winter gefroren sein sollte. Auf einer gefrorenen Grasbahn könnten die Pferde ausrutschen und sich verletzen. Sand lässt sich auflockern, so daß man wieder gut darauf Rennen veranstalten kann. In Europa werden alle wichtigen Rennen auf Gras ausgetragen und nur im Winter werden Sandbahnen benutzt, während in den USA die Sandbahn beliebter ist.
In der Schweiz werden Galopprennen auch auf Schnee veranstaltet.
Ein Wettbewerb, bei dem viele Pferde gegeneinander antreten, wird auch als „Derby“ bezeichnet.

Foto: Wagenrennen im Vierergespann dargestellt auf einer antiken Amphore ca. 500 v.Chr. Staatliche Antikensammlungen, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

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