Springreiten

Springreiten Beim Springreiten müssen Pferd und Reiter mehrere verschiedene Hindernisse in einem Parcours in einer genau festgelegten Reihenfolge überwinden. Die Hindernisse sind unterschiedlich gestaltet. Zum Beispiel gibt es Hochweitsprünge oder Steilsprünge, aber auch Geländehindernisse wie Gräben, Wassergräben und Wälle. Die Hindernisse selbst treten einzeln auf, als Distanzen oder auch als offene oder geschlossene Kombinationen mehrerer Einzelhindernisse und sind selten höher als 1,70 m und zwei Meter tief. Wassergräben haben eine Weite von 2,50 m bis maximal 4,50 m.
Die Prüfungen im Springreiten unterteilt man in Springprüfung, Stilspringen und Springpferdeprüfung.
Springprüfungen werden in der Regel nach Fehlern und Zeit bewertet. Die Prüfung besteht meist aus einem einmaligen Umlauf über einen festgelegten Turnierparcours. Der Teilnehmer mit den wenigsten Strafpunkten und der schnellsten Zeit gewinnt die Prüfung.
Allerdings gibt es noch jede Menge Springprüfungen, die anders reglementiert sind und dementsprechend anders bewertet werden, wie z.B. Springprüfung mit Stechen, nach Fehlern, mit Siegerrunde, mit zwei Umläufen, Zwei-Phasen-Springprüfung, Gruppenspringprüfung, Knock-Out-Springprüfung, Zeitspringprüfung, Glücksspringen, Jagd um Punkte und noch einiges mehr.

Fotos: Springreiten Ronjamin (Ronald C. Yochum Jr.), CC BY 2.5, via Wikimedia Commons

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